Schritt für Schritt zu Ihrer Wunschbeleuchtung

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In 10 Schritten zur durchdachten Hausbeleuchtung

Um sich in den eigenen vier Wänden gänzlich wohlzufühlen, spielt die optimale Beleuchtung mit die größte Rolle. Oft ist der Raum nicht ausreichend genug belichtet oder die zweckmäßige Funktion einzelner Bereiche ist nicht genau erfüllt. Dabei stellt sich die wichtigste Frage, die vor jeder Planung beantwortet sein muss: WELCHES und WIE VIEL Licht wird WO benötigt? Wer nun folgende Hinweise beachtet, kann aus seinem eigenen Zuhause rasch und einfach ein gemütliches „Nest“ im Einklang kreieren.

1. Der Außenbereich – hell und einladend

Hier lohnt es sich verschiedene Beleuchtungen einzusetzen, die sich in vielen Situationen als praktisch und sinnvoll erweisen. Wo eine angestrahlte Fassade wie eine nächtliche Visitenkarte wirkt, führt ein beleuchteter Weg mit Poller- oder Bodenleuchten Gäste sicher zum Eingang und schreckt zugleich ungebetene Besucher ab. Eine sichtbare Hausnummer kann in Notfällen sogar lebensrettend sein – gestalten Sie also einen hellen Eingang, so lässt sich nebenbei auch der Schlüssel in der Handtasche leichter finden. Dafür bieten sich Downlights bei Vordächern an, ansonsten verteilen Wandleuchten optimales Licht.

2. Hausflur und Treppe – mittlere Helligkeit und Akzente

Der Eingangsbereich sollte in freundliches Licht mit mittlerer Grundhelligkeit getaucht sein. In einem langen Flur ohne Fenster können Akzente durch beleuchtete Möbel oder Bilder gesetzt werden. Enge oder niedrige Flure hingegen werden optisch geweitet, indem man Wände und Decken mit Wand- oder Deckenfluter ausleuchtet. Um Stolperfallen im Treppenbereich zu vermeiden, kann man hier beispielsweise Steplights oder LED-Leuchten am oberen Treppenabsatz ansetzen, die dank geringem Stromverbrauch unbedenklich für Besucher auch nachts brennen können.

3. Wohnzimmer – die richtige Mischung finden

In diesem Raum finden, wie in keinem anderen, die verschiedensten Tätigkeiten statt: vom Entspannen über Lesen bis zum Spielen und Feiern. Aufgrund dieser Vielseitigkeit ist eine wandelbare Beleuchtung unbedingt erforderlich! Hier ist es wichtig für die jeweiligen Bereiche dimmbare und indirekte Lichtquellen mit unterschiedlichen Lichtzonen zu kombinieren. Zum Entspannen sollte eine diffuse, sanfte Grundbeleuchtung mit indirekt strahlenden Deckenfluter in Form von Wand- und Stehleuchten herrschen. Für ein wohltuendes Leselicht kann eine Stehleuchte mit hellem gerichtetem Licht mit dazu eingesetzt werden. Beim Fernsehen sollten Sie an die Wand hinter dem Bildschirm eine Leuchte anbringen, die geringe Helligkeit und sanftes Licht abgibt – bei zu großen Kontrasten ermüden nämlich die Augen.

4. Essbereich – das Auge isst mit

In diesem Bereich steht der Tisch im Vordergrund. Hier setzen Sie am besten eine oder mehrere blendfreie Pendelleuchte ein, die mittig über dem Tisch hängen und genug Licht abgeben. Zur besten Farbwiedergabe der Speisen bieten dabei die Halogenlampen und hochwertige LEDs mit einem angenehmen Ra-Wert von 90 das optimale Licht. Die Umgebung steht somit im wohligen Hintergrundlicht, damit der Rest des Raumes optisch gelöst wirkt. Dies ist vor allem nützlich, wenn sich der Speisebereich im Wohnzimmer befindet und man den umliegenden Bereich dämmen kann.

5. Küche – optimales Zubereiten und romantische Dinner

Hier ist eine leistungsstarke Grundhelligkeit im Thekenbereich unabdingbar, vor allem wenn scharfe Küchenutensilien benutzt werden. Dafür eignen sich am besten Deckenleuchten oder Downlights. Zum einen benötigen Sie beim Kochen eine große Helligkeit: Am besten eine Beleuchtungsstärke von mindestens 500 Lux in Kombination mit einem blendfreien Licht. Um störende Schatten dabei zu vermeiden, sollten Sie auch darauf achten, dass Ihr Körper die Lichtquellen nicht verdeckt. Als praktisch erweisen sich hier auch Dunstabzugshauben und Unterseiten von Oberschränken, die dazu dienen Leuchten einzusetzen. Zum anderen verlangt hingegen ein gemütliches Abendessen ein gedämmtes Licht, das Sie mit einem Dimmer regulieren können.

6. Arbeitsplatz – effektives Licht von oben

Vor allem der persönlichen Arbeitsbereich am Schreibtisch sollte mit einem effektiven Licht ausgestattet sein. Optimal bietet sich hier eine flexible Beleuchtung mit 500-1000 Lux an, die von oben auf die Arbeitsfläche strahlt. Für eine optimale Sehschärfe und ermüdungsfreies Arbeiten muss auch der Bildschirmbereich hell beleuchtet sein. Damit Sie hier nicht unbemerkt eine unnatürliche Haltung einnehmen, die Verspannungen verursachen kann, sollten keine Spiegelungen und Blendungen durch die Lichtquellen entstehen.

7. Kinderzimmer – drei funktionelle Lichtquellen

Dieses Zimmer verwandelt sich im Laufe der Zeit wohl am meisten, weshalb hier eine neutrale Grundbeleuchtung gewählt werden sollte. Dafür eignen sich Deckeneinbauleuchten, die bei einem möglichen Ballflug nicht im Wege stehen und das Zimmer zugleich mit wohlfühlendem Licht füllt. Somit sollten drei verschieden zweckmäßige Lichtquellen vorhanden sein: Allgemeinbeleuchtung mit Deckeneinbauleuchte, helles gerichtetes Licht für Mal,- Bastel- und Schreibtischbereich und ein indirektes dimmbares Leuchtkraft während des Schlummerns. Um Brandwunden zu vermeiden, gibt es nun für bodennahe Leuchten LEDs, die fast keine Wärme abgeben und sogar in kunterbunten Tönen zu erhalten sind.

8. Schlafzimmer – kleine Lichtinseln, große Wirkung

Auch hier ist es wieder sinnvoll mehrere Lichtinseln zu verwenden, die eine wohlige Stimmung verbreiten. Für die Allgemeinbeleuchtung sollten Sie hier durch einen Dimmer zwischen heller und harmonischer Beleuchtung je nach Stimmung wählen können. Diese reicht jedoch nicht für eine genügende Helligkeit im Kleiderschrank aus: Mit hellen Spots können Sie hier gezielt Licht führen, das Ihren Schrank in richtig Szene setzten. Nicht zu vergessen ist die Leseleuchte, die bestenfalls vom Bett aus in Richtung und Helligkeit einstellbar ist.

9. Bad – Ihre persönliche Ruheoase

Für eine gute Grundbeleuchtung eignen sich dimmbare Einbau- und Aufbauleuchten an Wand und Decke, mit einer Leuchtstärke von mindestens 300 Lux. So ist für frische aufgeweckte Morgenstunden sowie für entspannende Abende in Ihrer persönlichen Wohlfühloase gesorgt. Nur am Waschbecken und Spiegel wird helles blendfreies Licht wirklich benötigt. Für optimale Aussichten beleuchten Sie ihr Gesicht hier von mindestens zwei Seiten oder gar rundherum. Und wessen Herz für faszinierende Effekte schlägt, die das fließende Wasser illuminieren, ist hier mit Unterwasserbeleuchtung oder einem beleuchteten Duschkopf am besten bedient.

10. Garten – ein Spiel zwischen Licht und Schatten

Ebenso im Garten bietet es sich an, verschiedene Lichtinseln und bezaubernde Anziehungspunkte zu bilden, um ein kontrastreiches Licht-Schatten-Spiel herzustellen. Weniger vorteilhaft wäre hingegen, nur eine größere Fläche zu erhellen. Ob leuchtende Wasserflächen, führende Wegbeleuchtungen, von hinten betonte Baumprofile, oder Maueroberflächen, die wie Reliefs wirken – hier haben Ihre Emotionen freien Lauf! Dennoch sollte dabei stets der Schutz berücksichtigt werden, indem Kabel tief genug im Boden verlegt werden.

Mit diesem Know-how können Sie nun beruhigt den nächsten Raum planen. Beachten Sie immerzu die Funktion und den Zweck der einzelnen Bereiche und setzen Sie stets mehrere Lichtinseln ein – Sie werden staunen, denn im Nu verbreitet sich die Daseinsfreude und Gemütlichkeit in Ihrem Zuhause gewiss ganz schnell.

 

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